Heute erkundeten wir mit einem lokalen Guide Arequipa, die "weisse Stadt", bei einem gemütlichen Stadtrundgang. Vom Plaza de Armas aus schlenderten wir durch die kolonialen Strassen im Zentrum und besuchten den San Camilo Markt, wo man wirklich alles kaufen konnte. Getrocknete Frösche, Lamaköpfe, komische Kräuter und die berühmten Coca-Blätter wurden angeboten. Nach einem Mittagessen bei unserem Reiseveranstalter sind wir für den Colca Canyon aufgebrochen. Auf dem Weg passierten wir die Vulkane Chachani und Misti. Über dem höchsten Punkt dieser Reise, einem 4921m hohen Pass, ging es auf einer spektakulären Strasse über Chivay 3650m nach Cabanaconde. Auf der Fahrt hielten wir an verschiedenen Aussichtspunkten und genossen die einmalige Aussicht über die Colca-Schlucht. Die Schlussfahrt bis nach Cabanaconde war extrem holprig und über Naturwege. Unser Fahrer hatte ein ziemlich schnelles Tempo und daher fuhren wir fast in einen Esel mit seinem Jungen. Am späten Abend kamen wir doch noch heil an, dafür hatten wir einen riesen Hunger. In dem Dorf hatte es gerade mal die Spelunke, die sich Hotel nannte, bei dem man laut Guide, etwas essen konnte. Doch die Hotelküche war genau mit einem jungen Typ ausgestattet, der nicht mal eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben konnte, so eine grausige Pizza habe ich noch nie in meinem Leben bekommen. Auch die Getränke musste er zuerst draussen einkaufen. In der Nacht weckte uns eine laute Prozession, die mit ganzem Orchester sicherlich 10mal ums Hotel marschierte. Die Nacht war übel laut und kalt. Wir zogen alle Kleider an, die wir dabei hatten.
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