Mittwochs organisierten wir uns einen gemütlichen Tag und nützten den Gratis-Shuttle auf die benachbarte Insel Île-aux-Cerfs. Die kleine Badeinsel ist in mehreren Reiseführer als wunderschön aufgelistet, was sich auch bestätigte. Bilderbuchstrände mit Palmen waren aber nicht zu sehen. Dennoch, das Wasser war klar und die Sonne heiss. Wir mussten nur aufpassen, dass wir nicht auf Seeigel standen. Wir hätten uns besser Wasserschuhe gekauft.
Am Donnerstag buchten wir einen Ausflug in den Süden Mauritius. Die ersten Etappen waren nicht so sehenswert. Ein uralter, erloschener Vulkankrater und eine Schiffsmodelbau-Werkstatt, die erst mit dem Aufschwung des Tourismus entstand. Mauritius ist bekannt für die verschiedenen Religionen. So besuchten auch wir einen hinduistischen Tempel mit einer vorgelagerten, riesigen Statue der Gottheit Shiva. Beim Tempel entdeckten wir einige Affen. Doch das Highlight des Tages wartete noch auf uns. Die sieben farbige Erde. Unser Guide wollte uns klar machen, dass er kein Chemist sei und nicht wisse, warum die Erde sich färbte. Aber wie wir von Australien her kennen, kommt die Farbe von der Eisen-Oxidation. Stand übrigens auch auf einem Schild beim Aussichtspunkt. Auf der langen Rückfahrt bekamen wir noch einen Einblick in das dörfliche und ländliche Leben Mauritius inklusive Salz-Produktion und Zucker-Fabrik.
An unserem letzten Abend genossen wir eine Massage und ein gemütliches Grill-Dinner und liessen unseren Ausflug in den indischen Ozean in der Hotel-Bar bei einheimischen Rum ausklingen.
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