Nach langer Fahrt sind wir am Morgen schon um 6.45 Uhr in Piombino angekommen und auf die Fähre, so dass wir am Nachmittag am Spiaggia di Naregno sein konnten. Die Kids waren einigermassen fit, also sicher fitter als wir, uns ist es um 12.00 Uhr vorgekommen, wie es schon 19.00 Uhr am Abend wäre. Zum Glück konnten wir schon früh ins Hotelzimmer und alles auspacken.
Der kleine Strand liegt auf der rechten Seite des Golfs von Lacona an der Südküste der Insel Elba, ist aber mit 150 m überraschend breit, und mit weissem Sand bedeckt. Der sandige Grund und das unglaublich klare, in allen Blautönen schimmernde Wasser sind wunderschön und daher einer der top Strände in Elba. Einziger Nachteil ist, wie fast immer, die Parkmöglichkeiten. Wir hatten super Glück und konnten einen "normalen" Parkplatz am Abgrund übernehmen und sind mit Sack und Pack ca. 15 Minuten an den Strand runter marschiert. Immerhin wussten wir schon im Voraus, dass ohne Trage auf Elba kaum ein spezieller Strand möglich ist.
Die lustige Seilbahn befindet sich in Marciana, Ortsteil Pozzatello, nur wenige Meter von Marcianas Ortszentrum entfernt. Von hier aus gelangt man auf den Monte Capanne. Die Bahn wurde in den Sechziger Jahren gebaut und im Jahr 2005 renoviert. Mit der Bahn erreicht man den Monte Capanne auf 950 Meter in ungefähr 20 Minuten. Man kann zu Fuss noch etwas höher auf den Gipfel.
Porto Azzurro ist einer der schönsten Häfen der Insel Elba. Dies verrät schon sein Name: Porto Azzurro bedeutet Blauer Hafen. Diesen Namen trägt der Ort allerdings erst seit 1947. Bis vor wenigen Jahren legten hier auch Fähren vom Festland an, bis der Fährhafen nach Rio Marina verlegt wurde. Zu einem „Blauen Hafen“ schienen die grossen Fährschiffe einfach nicht zu passen.
Eigentlich wäre heute die grosse Inselrundfahrt geplant gewesen. Da aber von 3 Kinder, 2 krank gewesen sind, mussten wir den Tag etwas anders gestalten. Wir haben in Marina di Campo einen Stopp eingelegt, da Keana gross am Fiebern war. Die Medis waren zum Glück schon mit dabei. Danach ging es weiter der Küste entlang bis zum Spiaggia di Sant'Andrea, der aber leider mit Leuten voll war, auch Parkplätze gab es in der Gegend mehrere kilometerweit entfernt keinen mehr. Einen Kurzstop fürs Foto, danach ging es wieder die ganze Küste zurück nach Naregno.
Unser letzter Strand wählten wir in Biodola. Beim Parkplatz hatten wir wieder einmal Glück und konnten beim Nachbarstrand parkieren und von dort über die Felsen dem Meer entlang zum gewünschten Strand gelangen.
Das Ufer sinkt langsam ab ins türkisfarbene Meer, es lädt ein zu einem Spaziergang am Ufer und ist für Familien mit Kindern hervorragend geeignet, die sich am Strand mit Eimer und Schaufel vergnügen. Endlich durfte auch Yuna ins Wasser, die leider die ganze Woche Badeverbot hatte.
Unser letzter Tag auf Elba. Wir nutzten die Zeit für einen kurzen Sightseeing stop bevor um 17.00 Uhr die Fähre für uns bereit war. Nochmals gab es ein letztes Gelati von Zero Gradi. Danach füllten wir unsere Eisreserven auf und kauften noch schnell die geliebte scharfe Salami für unterwegs ein. Ciao Elba, schön wars auf Elba, wenn auch anstrengend. ;-)