Nachdem wir uns nicht ungern von Genf verabschiedet hatten, kamen wir nach ca. 4 Stunden Fahrt in Avignon an. Da wir nicht im Voraus reserviert hatten, nahmen wir den ersten Campingplatz, den wir fanden. Wir landeten auf einem etwas in die Jahre gekommenen Platz, aber wir wollten sowieso nicht lange bleiben und erkundeten die schöne Stadt Avignon, in der gerade ein Festival stattfand.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel. Alle genossen das schöne und warme Wetter draußen und kühlten sich im Waldschwimmbad ab. Am nächsten Tag machten wir eine Wanderung durch den Pinienwald zum Meer. Leider war das unsere erste und letzte Wanderung durch den Wald, da am nächsten Tag Waldbrandgefahr bestand und niemand mehr in den Wald durfte.
Nach einer halben Stunde Autofahrt erreicht man Sanary sur Mer. Direkt hinter dem Hafen schliesst sich das historische Stadtzentrum an, das teilweise als Fussgängerzone dient. Eine kleine Tafel am Eingang zum Tourismusbüro erinnert hier an die deutschen Schriftsteller, die in Frankreich zu Zeiten der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten ins Exil gingen.
Heute haben wir einen Tagesausflug nach Eze gemacht. Eze ist ein wunderschönes mittelalterliches Dorf auf einem Hügel 430 Meter über dem französischen Mittelmeer. Es liegt in der Nähe von Nizza und Monaco. Das Dorf ist nicht leicht zu erreichen, da es von Touristen überlaufen ist. Zuerst muss man sein Auto ziemlich weit weg parken und dann kann man einen Shuttlebus nehmen, was überhaupt kein Problem war. Schwieriger war es, wieder zum Auto zu kommen, da ein Shuttlebus kaputt war und nur noch die Fahrer der Autos mitfahren durften. So hatten wir ziemlich lange, so dass wir später Schwierigkeiten hatten, einen Schlafplatz zu finden. Schlussendlich machten wir uns spontan auf den Weg nach Hause in die Schweiz. Au revoir!